Schriesheim im Bild 2023
schriese.de zieht um!
zu den neuen Bilderserien
29.10.2012
Von Stephanie Kuntermann
Schriesheim. Schon auf der Hälfte des Wegs, der ab dem Griethweg nach oben führt, sind die Bäume weiß gepudert. Beim Naturfreundehaus liegt eine zentimeterdicke Schicht Schnee auf Bäumen und Wiesen. Mit Ausnahme der "Rodelbahn", die die Kinder der Naturfreunde-Familiengruppe mit viel Ausdauer in den Hügel gefräst haben. Dort, wo sie auf dem Hosenboden oder auf blauen Mülltüten herunter gerutscht sind, liegt glitschiger Schlamm, die knapp 20 Kinder sind zum Teil bis zur Unkenntlichkeit damit bedeckt. Für sie ist das der "gemütliche Teil" nach einem Vormittag, an dem sie in der Schriesheimer Hütte Kürbislaternen geschnitzt und Kürbissuppe gegessen haben. Es ist eines der letzten Treffen in diesem Jahr.
"Am 1. November haben wir unsere traditionelle Wanderung zur letzten Einkehr", sagt Naturfreunde-Vorsitzende Lilo Ortmann. Am Samstag nach der "letzten Einkehr" wird das Haus winterfest gemacht, dann räumen die Mitglieder die Gartenmöbel ins Haus, rechen Laub zusammen und verschließen die Läden.
Insgesamt, so ist Ortmann zufrieden, war es ein gutes "Hüttenjahr". Es begann Anfang März mit der ersten Wanderung und ebenfalls einem Arbeitseinsatz. Die Terrasse hinterm Haus erhielt eine Überdachung: "Nicht mehr so provisorisch wie zuvor mit Planen, sondern mit einem richtigen Dach", erzählt Ortmann. Auch die hangseitige Begrenzung wurde erneuert. Knapp 30 Jahre lang hielten die alten Eisenbahnschwellen, im Frühjahr wurden sie gegen Steine ausgetauscht. Außerdem wurde der Pfad Richtung Ursenbach von Zweigen und Ästen gereinigt.
Die Maikundgebung, die erste offizielle Veranstaltung auf der Hütte, sei ein voller Erfolg gewesen, so Ortmann. Ebenso die Ferienspiele, und auch am 3. Oktober war die Hütte gut besucht. Das deftige Essen mit Schäufele, Sauerkraut und Schupfnudeln war um die Mittagszeit bereits ausverkauft: "Es war der Renner."
Neben den Hüttendiensten gab es Monatstreffen im Vereinslokal "Zur Pfalz", jeden Monat eine Wanderung und die Aktivitäten der Familiengruppe. Die jungen Mitglieder paddelten auf der Ardèche, zelteten an Pfingsten und waren zur "Schneefreizeit" auf dem Feldberg. Für das nächste Jahr soll nun endlich das lange geplante "Insektenhotel" für das Außengelände umgesetzt werden. Auch im Winterhalbjahr wird wieder gewandert: am 6. Januar findet wie seit vielen Jahren die "Dreikönigswanderung" statt. Dann vielleicht wieder mit Schnee wie an diesem Wochenende, an dem die Hütte letztmals für alle Wanderer geöffnet war.
"Puderzucker" zum Abschluss der Saison
etzt kehrt in der 'Schriesheimer Hütte' Ruhe ein. Am nächsten Wochenende wird sie winterfest gemacht. Fotos: DornVon Stephanie Kuntermann
Schriesheim. Schon auf der Hälfte des Wegs, der ab dem Griethweg nach oben führt, sind die Bäume weiß gepudert. Beim Naturfreundehaus liegt eine zentimeterdicke Schicht Schnee auf Bäumen und Wiesen. Mit Ausnahme der "Rodelbahn", die die Kinder der Naturfreunde-Familiengruppe mit viel Ausdauer in den Hügel gefräst haben. Dort, wo sie auf dem Hosenboden oder auf blauen Mülltüten herunter gerutscht sind, liegt glitschiger Schlamm, die knapp 20 Kinder sind zum Teil bis zur Unkenntlichkeit damit bedeckt. Für sie ist das der "gemütliche Teil" nach einem Vormittag, an dem sie in der Schriesheimer Hütte Kürbislaternen geschnitzt und Kürbissuppe gegessen haben. Es ist eines der letzten Treffen in diesem Jahr.
"Am 1. November haben wir unsere traditionelle Wanderung zur letzten Einkehr", sagt Naturfreunde-Vorsitzende Lilo Ortmann. Am Samstag nach der "letzten Einkehr" wird das Haus winterfest gemacht, dann räumen die Mitglieder die Gartenmöbel ins Haus, rechen Laub zusammen und verschließen die Läden.
Insgesamt, so ist Ortmann zufrieden, war es ein gutes "Hüttenjahr". Es begann Anfang März mit der ersten Wanderung und ebenfalls einem Arbeitseinsatz. Die Terrasse hinterm Haus erhielt eine Überdachung: "Nicht mehr so provisorisch wie zuvor mit Planen, sondern mit einem richtigen Dach", erzählt Ortmann. Auch die hangseitige Begrenzung wurde erneuert. Knapp 30 Jahre lang hielten die alten Eisenbahnschwellen, im Frühjahr wurden sie gegen Steine ausgetauscht. Außerdem wurde der Pfad Richtung Ursenbach von Zweigen und Ästen gereinigt.
Die Maikundgebung, die erste offizielle Veranstaltung auf der Hütte, sei ein voller Erfolg gewesen, so Ortmann. Ebenso die Ferienspiele, und auch am 3. Oktober war die Hütte gut besucht. Das deftige Essen mit Schäufele, Sauerkraut und Schupfnudeln war um die Mittagszeit bereits ausverkauft: "Es war der Renner."
Neben den Hüttendiensten gab es Monatstreffen im Vereinslokal "Zur Pfalz", jeden Monat eine Wanderung und die Aktivitäten der Familiengruppe. Die jungen Mitglieder paddelten auf der Ardèche, zelteten an Pfingsten und waren zur "Schneefreizeit" auf dem Feldberg. Für das nächste Jahr soll nun endlich das lange geplante "Insektenhotel" für das Außengelände umgesetzt werden. Auch im Winterhalbjahr wird wieder gewandert: am 6. Januar findet wie seit vielen Jahren die "Dreikönigswanderung" statt. Dann vielleicht wieder mit Schnee wie an diesem Wochenende, an dem die Hütte letztmals für alle Wanderer geöffnet war.
Copyright (c) rnz-online
Schriese aktuell ...
»14.12.2022
Wie Aida und Papageno die Oper retten
»09.12.2022
Warum ein Großteil der Sirenen stumm blieb
»03.12.2022
Wieso viele Bäume immer noch Blätter tragen
»02.12.2022
Ladenlokale in der Altstadt müssen bleiben
»30.11.2022
Branichtunnel Mitte Dezember nachts gesperrt
»19.11.2022
Weihnachtsdorf meldet sich wieder zurück
»19.11.2022
Der Abriss des Kompressorenhauses ist ausgesetzt
»16.11.2022
Zwei Poller für die Heidelberger Straße?
»07.11.2022