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15.11.2012
Von Stephanie Kuntermann
Schriesheim. Seit dem Mathaisemarkt ist der Bereich um die vier großen Ahornbäume vor dem Rathaus mit Absperrband gesichert. Jetzt sollen die etwa 20 Meter hohen Baumriesen gefällt werden. Das ist zum einen nötig, weil die Bäume bereits seit einiger Zeit mit Verspannungen gesichert sind, um ein Abbrechen der langen Äste zu verhindern. Zum anderen, weil ihre höher liegenden Wurzeln den Asphalt angehoben und teilweise in eine Berg- und Talbahn verwandelt haben, inklusive Stolpergefahr für Fußgänger.
Die beiden Bäume, die näher am "Winzer"-Denkmal gelegen sind, dürften um die 20 Jahre alt sein, schätzt Stadtbaumeisterin Astrid Fath: "Die vorderen Bäume sind älter, so zwischen 30 und 40 Jahre." Am kommenden Montag rückt ihnen eine Gartenbaufirma zu Leibe.
Das Leimener Unternehmen "Der Baum Braun" hat, im Gegensatz zum städtischen Bauhof, eine Spezialausrüstung für derart hohe Bäume und wird zum Teil auch die Wurzeln heraus fräsen. Ab den Morgenstunden werden der Bereich um die Bäume und auch die angrenzenden Parkplätze großräumig abgesperrt. "Danach werden wir gucken, wo wir überall den Asphalt entfernen und neu machen müssen", erklärt Fath. Alle Boden-Unebenheiten, die mehr als zwei Zentimeter betragen, fallen in den Bereich der Verkehrssicherungspflichten, ergänzt Bürgermeister Hansjörg Höfer.
Noch ist nicht klar, ob an der Stelle wieder neue Bäume gepflanzt werden, oder ob das Areal völlig neu gestaltet wird. Die Stadt will es jedenfalls, ebenso wie die am Festplatz gelegenen Häuser, in das Landessanierungsprogramm (LSP) aufnehmen lassen. Ein diesbezüglicher Antrag sei beim Regierungspräsidium gestellt worden, bemerkt Fath. Damit soll das Sanierungsgebiet, in dem sich bereits die Ladenburger Straße und der Bereich der Grünanlage an der Talstraße befinden, erweitert werden.
Die Neugestaltung des Vorplatzes soll jedenfalls mit dem Gemeinderat vorberaten werden. Ob es dann einen Bürgerwettbewerb gibt, ähnlich dem zu den Grünanlagen am OEG-Bahnhof, werde sich dann zeigen.
Die Baumfäll-Maßnahme fällt jedenfalls in den Bereich der städtischen Grünpflege, die im Haushalt mit 300 000 Euro jährlich zu Buche schlägt. Dazu gehören nicht nur die Bäume und Grünanlagen in der Innenstadt, sondern auch entlegenere Gebiete wie das Versickerungsbecken "Holderbusch" an der Gemarkungsgrenze zu Hirschberg, die Biotope, Landschaftsschutzgebiete, aber auch die Grünanlagen im Schulzentrum, am Branich und am Griethweg, in denen in der nächsten Zeit ebenfalls gearbeitet wird. Eine weitere "Baustelle" ist der Bewuchs am Kanzelbach auf Höhe des Wiesenwegs: "Der Bach ist an der Stelle stark eingewachsen. Das ist ein Angstraum", sagt Fath. Weshalb auch hier in absehbarer Zeit einige Bäume fallen werden.
Die Ahornbäume auf dem Rathausvorplatz werden gefällt
Die Bäume vor dem Rathaus kommen weg. Ob es neue gibt und was aus dem Vorplatz wird, ist völlig offen. Foto: DornVon Stephanie Kuntermann
Schriesheim. Seit dem Mathaisemarkt ist der Bereich um die vier großen Ahornbäume vor dem Rathaus mit Absperrband gesichert. Jetzt sollen die etwa 20 Meter hohen Baumriesen gefällt werden. Das ist zum einen nötig, weil die Bäume bereits seit einiger Zeit mit Verspannungen gesichert sind, um ein Abbrechen der langen Äste zu verhindern. Zum anderen, weil ihre höher liegenden Wurzeln den Asphalt angehoben und teilweise in eine Berg- und Talbahn verwandelt haben, inklusive Stolpergefahr für Fußgänger.
Die beiden Bäume, die näher am "Winzer"-Denkmal gelegen sind, dürften um die 20 Jahre alt sein, schätzt Stadtbaumeisterin Astrid Fath: "Die vorderen Bäume sind älter, so zwischen 30 und 40 Jahre." Am kommenden Montag rückt ihnen eine Gartenbaufirma zu Leibe.
Das Leimener Unternehmen "Der Baum Braun" hat, im Gegensatz zum städtischen Bauhof, eine Spezialausrüstung für derart hohe Bäume und wird zum Teil auch die Wurzeln heraus fräsen. Ab den Morgenstunden werden der Bereich um die Bäume und auch die angrenzenden Parkplätze großräumig abgesperrt. "Danach werden wir gucken, wo wir überall den Asphalt entfernen und neu machen müssen", erklärt Fath. Alle Boden-Unebenheiten, die mehr als zwei Zentimeter betragen, fallen in den Bereich der Verkehrssicherungspflichten, ergänzt Bürgermeister Hansjörg Höfer.
Noch ist nicht klar, ob an der Stelle wieder neue Bäume gepflanzt werden, oder ob das Areal völlig neu gestaltet wird. Die Stadt will es jedenfalls, ebenso wie die am Festplatz gelegenen Häuser, in das Landessanierungsprogramm (LSP) aufnehmen lassen. Ein diesbezüglicher Antrag sei beim Regierungspräsidium gestellt worden, bemerkt Fath. Damit soll das Sanierungsgebiet, in dem sich bereits die Ladenburger Straße und der Bereich der Grünanlage an der Talstraße befinden, erweitert werden.
Die Neugestaltung des Vorplatzes soll jedenfalls mit dem Gemeinderat vorberaten werden. Ob es dann einen Bürgerwettbewerb gibt, ähnlich dem zu den Grünanlagen am OEG-Bahnhof, werde sich dann zeigen.
Die Baumfäll-Maßnahme fällt jedenfalls in den Bereich der städtischen Grünpflege, die im Haushalt mit 300 000 Euro jährlich zu Buche schlägt. Dazu gehören nicht nur die Bäume und Grünanlagen in der Innenstadt, sondern auch entlegenere Gebiete wie das Versickerungsbecken "Holderbusch" an der Gemarkungsgrenze zu Hirschberg, die Biotope, Landschaftsschutzgebiete, aber auch die Grünanlagen im Schulzentrum, am Branich und am Griethweg, in denen in der nächsten Zeit ebenfalls gearbeitet wird. Eine weitere "Baustelle" ist der Bewuchs am Kanzelbach auf Höhe des Wiesenwegs: "Der Bach ist an der Stelle stark eingewachsen. Das ist ein Angstraum", sagt Fath. Weshalb auch hier in absehbarer Zeit einige Bäume fallen werden.
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