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17.01.2014
Schriesheim. (cab) In einem offenen Brief richtet sich der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Ingo Kuntermann an Bürgermeister Hansjörg Höfer. Kuntermann konfrontiert den Rathauschef darin mit Fragen, die die Beflaggung beim Neujahrsempfang der Stadt Schriesheim und der folgenden Neujahrsmatinee am vergangenen Sonntag in der Mehrzweckhalle betrifft. Die Matinee des Partnerschaftsvereins hatte im Zeichen der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Schriesheim und Uzès gestanden.
Hinter der Bühne waren die Landesfahne, die der Stadt und die Fahne des Europarats geflaggt. Kuntermann fehlten hier eine französische und eine deutsche Fahne und fragt Höfer: "Hatten wir keine französische und keine deutsche Fahne im Rathaus zur Hand?" Manchmal gebe es kleine Ursachen mit schlechten Wirkungen, so der Liberale in dem Schreiben, das der RNZ vorliegt.
Kuntermann fährt darin fort: "Die Franzosen freuen sich besonders, wenn ihre Tricolore geflaggt ist, fühlen sich empfangen und akzeptiert. Wäre das vorsätzlich nicht geschehen, wäre dies nicht eine Missachtung unserer Gäste gewesen? Sicher wird in Uzès, wie überall, bei offiziellen Anlässen mit deutschen Gästen, die deutsche Fahne aufgezogen. Das gehört sich so, bei solchen Anlässen. Überall. Europaweit." Der FDP-Ortschef fragt Höfer, ob dieser "diese Normalität" nicht wolle oder ob er "die seit 64 Jahren für solche Anlässe offizielle deutsche Fahne" nicht zeigen wolle.
Kuntermann konfrontiert den Verwaltungschef daraufhin mit folgender Fragestellung: "Stünde dahinter eine persönliche Haltung zu Deutschland und Europa, finden Sie nicht auch, dass dies nicht angemessen, eigentlich nicht akzeptabel sei, wenn Sie in Ihrer Dienstposition Schriesheim vertreten?" Höfer würde sich in diesem Fall, so Kuntermann, über die "überwältigende Mehrzahl der Schriesheimer Bürgerinnen und Bürger" hinweggesetzt haben, "die ganz selbstverständlich die Fahne der Bundesrepublik Deutschland gerne und wohlwollend als Symbol für sich sehen". Darauf, so Kuntermann, könne er sich keinen Reim machen. Er bittet Höfer schließlich "höflich und in aller Form, mir diese Fragen zu beantworten".
Der Bürgermeister weist dies deutlich zurück: "Herr Kuntermann hat vier Tage gebraucht, um öffentlich Fragen zu stellen, die versuchen, die Veranstaltung und alle, die sich dafür engagiert haben, zu verunglimpfen. Ich bin nicht bereit, auf jemanden zu reagieren, dem es nicht um die Sache geht, sondern um die öffentliche Darstellung der eigenen Person." In seiner Sprache sei Kuntermanns Brief "eine Unverschämtheit": "Als Stadtverbandsvorsitzender einer Partei sollte man wissen, was sich gehört."
Kuntermanns Kritik kontert Höfer mit: "eine Unverschämtheit"
Schriesheim. (cab) In einem offenen Brief richtet sich der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Ingo Kuntermann an Bürgermeister Hansjörg Höfer. Kuntermann konfrontiert den Rathauschef darin mit Fragen, die die Beflaggung beim Neujahrsempfang der Stadt Schriesheim und der folgenden Neujahrsmatinee am vergangenen Sonntag in der Mehrzweckhalle betrifft. Die Matinee des Partnerschaftsvereins hatte im Zeichen der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Schriesheim und Uzès gestanden.
Hinter der Bühne waren die Landesfahne, die der Stadt und die Fahne des Europarats geflaggt. Kuntermann fehlten hier eine französische und eine deutsche Fahne und fragt Höfer: "Hatten wir keine französische und keine deutsche Fahne im Rathaus zur Hand?" Manchmal gebe es kleine Ursachen mit schlechten Wirkungen, so der Liberale in dem Schreiben, das der RNZ vorliegt.
Kuntermann fährt darin fort: "Die Franzosen freuen sich besonders, wenn ihre Tricolore geflaggt ist, fühlen sich empfangen und akzeptiert. Wäre das vorsätzlich nicht geschehen, wäre dies nicht eine Missachtung unserer Gäste gewesen? Sicher wird in Uzès, wie überall, bei offiziellen Anlässen mit deutschen Gästen, die deutsche Fahne aufgezogen. Das gehört sich so, bei solchen Anlässen. Überall. Europaweit." Der FDP-Ortschef fragt Höfer, ob dieser "diese Normalität" nicht wolle oder ob er "die seit 64 Jahren für solche Anlässe offizielle deutsche Fahne" nicht zeigen wolle.
Kuntermann konfrontiert den Verwaltungschef daraufhin mit folgender Fragestellung: "Stünde dahinter eine persönliche Haltung zu Deutschland und Europa, finden Sie nicht auch, dass dies nicht angemessen, eigentlich nicht akzeptabel sei, wenn Sie in Ihrer Dienstposition Schriesheim vertreten?" Höfer würde sich in diesem Fall, so Kuntermann, über die "überwältigende Mehrzahl der Schriesheimer Bürgerinnen und Bürger" hinweggesetzt haben, "die ganz selbstverständlich die Fahne der Bundesrepublik Deutschland gerne und wohlwollend als Symbol für sich sehen". Darauf, so Kuntermann, könne er sich keinen Reim machen. Er bittet Höfer schließlich "höflich und in aller Form, mir diese Fragen zu beantworten".
Der Bürgermeister weist dies deutlich zurück: "Herr Kuntermann hat vier Tage gebraucht, um öffentlich Fragen zu stellen, die versuchen, die Veranstaltung und alle, die sich dafür engagiert haben, zu verunglimpfen. Ich bin nicht bereit, auf jemanden zu reagieren, dem es nicht um die Sache geht, sondern um die öffentliche Darstellung der eigenen Person." In seiner Sprache sei Kuntermanns Brief "eine Unverschämtheit": "Als Stadtverbandsvorsitzender einer Partei sollte man wissen, was sich gehört."
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