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08.07.2014
Einige der neu gewählten Jugendgemeinderäte nach der Auszählung der Stimmen am Samstag vor dem Jugendhaus auf dem Push-Gelände. Foto: zg
Schriesheim. (sk) Der neue Jugendgemeinderat ist gewählt. An drei Tagen gingen Schriesheimer Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren an die Urnen und gaben ihren Favoriten unter den 15 Bewerbern ihre Stimme. Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit ganzen 15,06 Prozent war die Wahlbeteiligung eine mittlere Katastrophe. Machten 2011 immerhin noch 29 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch, so war es jetzt nur noch gut die Hälfte. Von 1125 Jugendlichen fanden gerade mal 170 am Donnerstag, Freitag oder Samstag den Weg ins Wahllokal. Fünf weitere gaben bei der Stadt ihre Briefwahlunterlagen ab.
Enttäuscht war davon auch Marco Ginal, Wahlhelfer, SPD-Stadtrat und Mitglied des Push-Vereins, in dessen Räumen am Samstag die Wahlparty stattfinden sollte. Doch auch hier wurde bereits um halb zehn Uhr aufgeräumt, keiner der Kandidaten war mehr da, nur noch ein harter Kern von Helfern. "Dafür waren bei der Bekanntgabe der Ergebnisse fast alle da", bemerkte Ginal. Trotz der geringen Zahl an Stimmzetteln brauchte die Wahlkommission zuvor allerdings anderthalb Stunden für die Auszählung, denn sie hatte es mit einer kleinen Kuriosität zu tun: Stimmengleichheit bei den Kandidaten Jana Heiden und Lion Thurecht mit jeweils 59 Stimmen. Zwischen ihnen wird nach Gesetzeslage das Los entscheiden müssen, und zwar in der konstituierenden Sitzung des neuen Jugendgemeinderats am Donnerstag, 17. Juli, um 17.30 Uhr. Das teilte Robert Eszterle aus dem Hauptamt gestern mit.
Stimmenkönigin wurde Sophie Koch (241 Stimmen), gefolgt von Sofia Hartmann (172) und Nicolas Spatz (170).
Ihnen gratulierte der neue Vorstand des Push-Vereins, Andreas Gehrig. Bei der letzten Jahreshauptversammlung des Vereins wurden er und eine neue Vorstandsmannschaft gewählt, alle hoch motiviert, dem Jugendhaus, um das es in den letzten Jahren recht still wurde, wieder neues Leben einzuhauchen. "Wir haben uns darüber schon einige Gedanken gemacht", erklärte er gegenüber der RNZ. Und hofft dabei wohl auch auf Unterstützung des neuen Jugendgemeinderats, dem auch Niklas Binder (135), Alexandra Weiss (131), Lukas Grauer (120), Katharina Hildenbeutel (109), Johannes Schwegele (99), Franz-Lauritz Schäfer (86), Farina Asghar (72) und Kim Epple (71 Stimmen) angehören werden.
Peter Kälberer organisierte den Fotowettbewerb "Mein Bild von Schriesheim", dessen Sieger an diesem Abend ebenfalls vorgestellt wurden. Von zehn Einsendungen wurden drei prämiiert. Der erste Preis ging an Thorsten Janz für seine Collage mit einigen originellen Ansichten der Stadt. Zweiter Sieger wurde Alex Lör für einen Blick in die Rheinebene, der mit Effekten nachbearbeitet wurde. Im Stil von Ansichtskarten aus den Sechzigern war eine Bildcollage von Jasmin Bauer gehalten, die dafür mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Die Bilder, plant Kälberer, sollen auch bald im Rathaus präsentiert werden.
Schriesheimer Jugendgemeinderat: Die Wahlbeteiligung brach förmlich ein
Nur ganze 15,06 Prozent, also 170 von 1125 Jugendlichen, nutzten ihre Chance und wählten den neuen JugendgemeinderatEinige der neu gewählten Jugendgemeinderäte nach der Auszählung der Stimmen am Samstag vor dem Jugendhaus auf dem Push-Gelände. Foto: zg
Schriesheim. (sk) Der neue Jugendgemeinderat ist gewählt. An drei Tagen gingen Schriesheimer Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren an die Urnen und gaben ihren Favoriten unter den 15 Bewerbern ihre Stimme. Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit ganzen 15,06 Prozent war die Wahlbeteiligung eine mittlere Katastrophe. Machten 2011 immerhin noch 29 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch, so war es jetzt nur noch gut die Hälfte. Von 1125 Jugendlichen fanden gerade mal 170 am Donnerstag, Freitag oder Samstag den Weg ins Wahllokal. Fünf weitere gaben bei der Stadt ihre Briefwahlunterlagen ab.
Enttäuscht war davon auch Marco Ginal, Wahlhelfer, SPD-Stadtrat und Mitglied des Push-Vereins, in dessen Räumen am Samstag die Wahlparty stattfinden sollte. Doch auch hier wurde bereits um halb zehn Uhr aufgeräumt, keiner der Kandidaten war mehr da, nur noch ein harter Kern von Helfern. "Dafür waren bei der Bekanntgabe der Ergebnisse fast alle da", bemerkte Ginal. Trotz der geringen Zahl an Stimmzetteln brauchte die Wahlkommission zuvor allerdings anderthalb Stunden für die Auszählung, denn sie hatte es mit einer kleinen Kuriosität zu tun: Stimmengleichheit bei den Kandidaten Jana Heiden und Lion Thurecht mit jeweils 59 Stimmen. Zwischen ihnen wird nach Gesetzeslage das Los entscheiden müssen, und zwar in der konstituierenden Sitzung des neuen Jugendgemeinderats am Donnerstag, 17. Juli, um 17.30 Uhr. Das teilte Robert Eszterle aus dem Hauptamt gestern mit.
Stimmenkönigin wurde Sophie Koch (241 Stimmen), gefolgt von Sofia Hartmann (172) und Nicolas Spatz (170).
Ihnen gratulierte der neue Vorstand des Push-Vereins, Andreas Gehrig. Bei der letzten Jahreshauptversammlung des Vereins wurden er und eine neue Vorstandsmannschaft gewählt, alle hoch motiviert, dem Jugendhaus, um das es in den letzten Jahren recht still wurde, wieder neues Leben einzuhauchen. "Wir haben uns darüber schon einige Gedanken gemacht", erklärte er gegenüber der RNZ. Und hofft dabei wohl auch auf Unterstützung des neuen Jugendgemeinderats, dem auch Niklas Binder (135), Alexandra Weiss (131), Lukas Grauer (120), Katharina Hildenbeutel (109), Johannes Schwegele (99), Franz-Lauritz Schäfer (86), Farina Asghar (72) und Kim Epple (71 Stimmen) angehören werden.
Peter Kälberer organisierte den Fotowettbewerb "Mein Bild von Schriesheim", dessen Sieger an diesem Abend ebenfalls vorgestellt wurden. Von zehn Einsendungen wurden drei prämiiert. Der erste Preis ging an Thorsten Janz für seine Collage mit einigen originellen Ansichten der Stadt. Zweiter Sieger wurde Alex Lör für einen Blick in die Rheinebene, der mit Effekten nachbearbeitet wurde. Im Stil von Ansichtskarten aus den Sechzigern war eine Bildcollage von Jasmin Bauer gehalten, die dafür mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Die Bilder, plant Kälberer, sollen auch bald im Rathaus präsentiert werden.
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