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05.08.2016
Der Van soll hier weg: Das Schriesheimer Ordnungsamt bemüht sich um eine "unbürokratische Lösung". Foto: Müller
Schriesheim/Dossenheim. (cab) Im April wurde zwischen Laudenbach und Dossenheim das letzte Teilstück des Blütenwegs eröffnet, der nun von Darmstadt bis Heidelberg führt - 85 Kilometern durch Weinberge, Wälder und Gärten. Die Ausblicke in die Rheinebene sind gerade an der Bergstraße atemberaubend. Geht man zwischen Schriesheim und Dossenheim allerdings abseits der Route mit dem gelben "B", sieht man in einem privaten Gartengrundstück am "Dossenheimer Weg" etwas ganz anderes. Nämlich einen vor sich hin gammelnden schwarzen Van mit eingeschlagenen Scheiben.
Seit Wochen, sagt ein Dossenheimer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, stehe "das Wrack" dort. Er regt sich auf und befürchtet, dass auslaufende Betriebsstoffe die Umwelt gefährden. Ganz abgesehen davon, dass "die Rostkarre" kein schöner Anblick sei.
"Wir wissen seit Mitte Juni Bescheid", sagt Dominik Morast vom Schriesheimer Ordnungsamt. Der Eigentümer des Wagens sei ermittelt, "aber wir haben ihn noch nicht erreicht." Natürlich will Morast nicht verraten, wem der Van gehört. Nur, dass er ebenfalls in Dossenheim wohnt. Daher bleibt es erst mal ein Rätsel, wie jemand dazu kommt, ein augenscheinlich noch gar nicht so altes Auto in ein Gartengrundstück zu stellen und sich selbst zu überlassen. "Wir wollen versuchen, den Eigentümer dazu zu bewegen, dass er das Fahrzeug da raus schafft", sagt Morast. Was eigentlich gar nicht Aufgabe der Schriesheimer Stadtverwaltung sei, wie er betont. Aber: "Wir versuchen, solche Fälle zunächst unbürokratisch zu klären. Und wenn wir damit nicht weiterkommen, geben wir die Sachverhalte weiter ans Landratsamt." Beim Rhein-Neckar-Kreis ist das Amt für Gewerbeaufsicht und Umweltschutz zuständig. Aber noch hat Morast den schwarzen Van hier nicht gemeldet.
Überhaupt sei Schrott nicht gleich Schrott, wie Morast betont. Wenn zum Beispiel jemand aus seinem alten, rostigen Traktor alle Betriebsstoffe entferne, dann könne er ihn durchaus in einen Schrebergarten stellen - "zur Zierde".
In Schriesheim stört ein Auto-Wrack das Idyll
Ein Auto gammelt in einem privaten Garten bei Schriesheim vor sich hin – Einige Anwohner stört das gewaltigDer Van soll hier weg: Das Schriesheimer Ordnungsamt bemüht sich um eine "unbürokratische Lösung". Foto: Müller
Schriesheim/Dossenheim. (cab) Im April wurde zwischen Laudenbach und Dossenheim das letzte Teilstück des Blütenwegs eröffnet, der nun von Darmstadt bis Heidelberg führt - 85 Kilometern durch Weinberge, Wälder und Gärten. Die Ausblicke in die Rheinebene sind gerade an der Bergstraße atemberaubend. Geht man zwischen Schriesheim und Dossenheim allerdings abseits der Route mit dem gelben "B", sieht man in einem privaten Gartengrundstück am "Dossenheimer Weg" etwas ganz anderes. Nämlich einen vor sich hin gammelnden schwarzen Van mit eingeschlagenen Scheiben.
Seit Wochen, sagt ein Dossenheimer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, stehe "das Wrack" dort. Er regt sich auf und befürchtet, dass auslaufende Betriebsstoffe die Umwelt gefährden. Ganz abgesehen davon, dass "die Rostkarre" kein schöner Anblick sei.
"Wir wissen seit Mitte Juni Bescheid", sagt Dominik Morast vom Schriesheimer Ordnungsamt. Der Eigentümer des Wagens sei ermittelt, "aber wir haben ihn noch nicht erreicht." Natürlich will Morast nicht verraten, wem der Van gehört. Nur, dass er ebenfalls in Dossenheim wohnt. Daher bleibt es erst mal ein Rätsel, wie jemand dazu kommt, ein augenscheinlich noch gar nicht so altes Auto in ein Gartengrundstück zu stellen und sich selbst zu überlassen. "Wir wollen versuchen, den Eigentümer dazu zu bewegen, dass er das Fahrzeug da raus schafft", sagt Morast. Was eigentlich gar nicht Aufgabe der Schriesheimer Stadtverwaltung sei, wie er betont. Aber: "Wir versuchen, solche Fälle zunächst unbürokratisch zu klären. Und wenn wir damit nicht weiterkommen, geben wir die Sachverhalte weiter ans Landratsamt." Beim Rhein-Neckar-Kreis ist das Amt für Gewerbeaufsicht und Umweltschutz zuständig. Aber noch hat Morast den schwarzen Van hier nicht gemeldet.
Überhaupt sei Schrott nicht gleich Schrott, wie Morast betont. Wenn zum Beispiel jemand aus seinem alten, rostigen Traktor alle Betriebsstoffe entferne, dann könne er ihn durchaus in einen Schrebergarten stellen - "zur Zierde".
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