Schriesheim im Bild 2023
schriese.de zieht um!
zu den neuen Bilderserien
24.10.2016
wei anspruchsvolle Strecken gab es für die zahlreichen Läufer am kühlen, aber regenfreien Sonntagvormittag zu bewältigen. Foto: Dorn
Schriesheim. (kaz) Über der Strahlenburg liegen noch Nebelschleier, die Luft ist kühl und feucht. Regnen soll es aber nicht. Es werden über Mittag sogar sonnige Abschnitte erwartet. Kurz vor dem Startschuss sieht es aus, als würde es die Sonne durch die Wolken schaffen. Die zahllosen Läufer machen sich bereits warm: Über 370 Anmeldungen für den "Strahlenburgtrail" - das ist laut Organisator Christian Alles ein neuer Rekord. Die Veranstaltung des TV Schriesheim in Kooperation mit den Hauptsponsoren "Engelhorn Sports" und DAK ist ein Mix zwischen Trail, Berg- und Waldlauf.
Um überhaupt an den Start zu gelangen, war zuvor der Aufstieg zu Fuß nötig. Der kürzeste Weg führte über Treppen durch die Weinberge. Schon kurz nach elf Uhr waren dort viele Läuferinnen und Läufer unterwegs nach oben. Alleine oder in Gruppen, jedoch gemäßigten Schrittes. Schließlich mussten für den DAK-Fitnesstrail über 7,6 Kilometer und für den "King of the Hill Race" (zwei Runden) Kräfte gespart werden. Der Blick auf die Rheinebene oder gar hinüber bis in die Pfälzer Berge blieb ihnen dabei allerdings verwehrt.
Oben angekommen wird ihnen mit Musik und durch die Moderatoren Tom Dausch und Michael Stang schon ein bisschen "eingeheizt" - und einiges erklärt über die 1235 erbaute Strahlenburg, die heute nur noch zur Hälfte erhalten ist. Dort erhalten die Läufer beim Trail ihre Startnummern. Die 100er und 200er sind für die kleine, die 300er und 400er für die große Strecke bestimmt.
Die hat es in sich: Schon kurz nach dem Start sind rund 300 Höhenmeter zu überwinden. Von der Schwedenschanze geht es dann ein Stück in Richtung "Weißer Stein" und vom Wendepunkt leicht abschüssig zurück. Zwei Herren über 60 machen sich angesichts dessen gegenseitig Mut, dass sie es schon bis ins Ziel schaffen werden. "Ich bin leider nicht topfit", sagt der Eine und dann sind die Knie ein Thema. Er werde den steilen Abstieg im Gehtempo absolvieren, verrät der Andere.
Für andere Läufer ist die Strecke nur eine von vielen Herausforderungen: "Na, dein wievielter Lauf in diesem Jahr ist das denn heute?", will eine junge Frau von einer Sportkameradin wissen. Die muss kurz nachrechnen und kommt auf 18. Schließlich sei in der Laufsaison ja jedes Wochenende woanders was los. Am nächsten Sonntag wolle sie beim Frankfurt-Marathon mitmachen.
Ein Schuhhersteller nutzt die Zeit der Rennvorbereitung, um seine Produkte zu präsentieren, die DAK als einer der Sponsoren verteilt Äpfel als Vitaminspender an die Läufer. Manche greifen aber doch lieber zur selbst mitgebrachten Banane oder dem Energieriegel.
Noch drei Minuten bis zum Start - und allerletzte Dehnübungen. In seiner Ansage weist Christian Alles darauf hin, dass beim Strahlenburgtrail bei allem sportlichen Ehrgeiz der Spaß im Vordergrund stehen solle. Die Strecke sei noch etwas rutschig, aber gut in Schuss. Falls jemand stürze, sollten die anderen nicht einfach weiter laufen, sondern ihre Hilfe anbieten. Doch das gebiete die Fairness ja sowieso. Rund 50 Helferinnen und Helfer sind schon stundenlang im Einsatz, die Streckenposten in Position.
Mit dem Startschuss und einem aufmunternden "Auf geht’s Leute, habt Spaß!" schickt Alles die Läuferinnen und Läufer schließlich ins Rennen.
Die bleiben glücklicherweise weitgehend von größeren Verletzungen verschont. Das "King of the Hill"-Rennen gewinnt bei den Männern Maximilian Sasserath vor Janosch Kowalczyk und Issac Kiprom. Bei den Frauen siegt Aiofe Quigly vor Lena Berg und Julia Bongiovanni - was Organisator Christian Alles besonders freut: "Die Gewinnerinnen sind nämlich alle für das Team des TV Schriesheim an den Start gegangen."
Schriesheimer Strahlenburg-Trail verzeichnet Teilnehmer-Rekord
Dritter Strahlenburg-Trail mit über 370 Läufern - Frauen-Trio aus dem TVS-Team dominiertewei anspruchsvolle Strecken gab es für die zahlreichen Läufer am kühlen, aber regenfreien Sonntagvormittag zu bewältigen. Foto: Dorn
Schriesheim. (kaz) Über der Strahlenburg liegen noch Nebelschleier, die Luft ist kühl und feucht. Regnen soll es aber nicht. Es werden über Mittag sogar sonnige Abschnitte erwartet. Kurz vor dem Startschuss sieht es aus, als würde es die Sonne durch die Wolken schaffen. Die zahllosen Läufer machen sich bereits warm: Über 370 Anmeldungen für den "Strahlenburgtrail" - das ist laut Organisator Christian Alles ein neuer Rekord. Die Veranstaltung des TV Schriesheim in Kooperation mit den Hauptsponsoren "Engelhorn Sports" und DAK ist ein Mix zwischen Trail, Berg- und Waldlauf.
Um überhaupt an den Start zu gelangen, war zuvor der Aufstieg zu Fuß nötig. Der kürzeste Weg führte über Treppen durch die Weinberge. Schon kurz nach elf Uhr waren dort viele Läuferinnen und Läufer unterwegs nach oben. Alleine oder in Gruppen, jedoch gemäßigten Schrittes. Schließlich mussten für den DAK-Fitnesstrail über 7,6 Kilometer und für den "King of the Hill Race" (zwei Runden) Kräfte gespart werden. Der Blick auf die Rheinebene oder gar hinüber bis in die Pfälzer Berge blieb ihnen dabei allerdings verwehrt.
Oben angekommen wird ihnen mit Musik und durch die Moderatoren Tom Dausch und Michael Stang schon ein bisschen "eingeheizt" - und einiges erklärt über die 1235 erbaute Strahlenburg, die heute nur noch zur Hälfte erhalten ist. Dort erhalten die Läufer beim Trail ihre Startnummern. Die 100er und 200er sind für die kleine, die 300er und 400er für die große Strecke bestimmt.
Die hat es in sich: Schon kurz nach dem Start sind rund 300 Höhenmeter zu überwinden. Von der Schwedenschanze geht es dann ein Stück in Richtung "Weißer Stein" und vom Wendepunkt leicht abschüssig zurück. Zwei Herren über 60 machen sich angesichts dessen gegenseitig Mut, dass sie es schon bis ins Ziel schaffen werden. "Ich bin leider nicht topfit", sagt der Eine und dann sind die Knie ein Thema. Er werde den steilen Abstieg im Gehtempo absolvieren, verrät der Andere.
Für andere Läufer ist die Strecke nur eine von vielen Herausforderungen: "Na, dein wievielter Lauf in diesem Jahr ist das denn heute?", will eine junge Frau von einer Sportkameradin wissen. Die muss kurz nachrechnen und kommt auf 18. Schließlich sei in der Laufsaison ja jedes Wochenende woanders was los. Am nächsten Sonntag wolle sie beim Frankfurt-Marathon mitmachen.
Ein Schuhhersteller nutzt die Zeit der Rennvorbereitung, um seine Produkte zu präsentieren, die DAK als einer der Sponsoren verteilt Äpfel als Vitaminspender an die Läufer. Manche greifen aber doch lieber zur selbst mitgebrachten Banane oder dem Energieriegel.
Noch drei Minuten bis zum Start - und allerletzte Dehnübungen. In seiner Ansage weist Christian Alles darauf hin, dass beim Strahlenburgtrail bei allem sportlichen Ehrgeiz der Spaß im Vordergrund stehen solle. Die Strecke sei noch etwas rutschig, aber gut in Schuss. Falls jemand stürze, sollten die anderen nicht einfach weiter laufen, sondern ihre Hilfe anbieten. Doch das gebiete die Fairness ja sowieso. Rund 50 Helferinnen und Helfer sind schon stundenlang im Einsatz, die Streckenposten in Position.
Mit dem Startschuss und einem aufmunternden "Auf geht’s Leute, habt Spaß!" schickt Alles die Läuferinnen und Läufer schließlich ins Rennen.
Die bleiben glücklicherweise weitgehend von größeren Verletzungen verschont. Das "King of the Hill"-Rennen gewinnt bei den Männern Maximilian Sasserath vor Janosch Kowalczyk und Issac Kiprom. Bei den Frauen siegt Aiofe Quigly vor Lena Berg und Julia Bongiovanni - was Organisator Christian Alles besonders freut: "Die Gewinnerinnen sind nämlich alle für das Team des TV Schriesheim an den Start gegangen."
Copyright (c) rnz-online
Schriese aktuell ...
»14.12.2022
Wie Aida und Papageno die Oper retten
»09.12.2022
Warum ein Großteil der Sirenen stumm blieb
»03.12.2022
Wieso viele Bäume immer noch Blätter tragen
»02.12.2022
Ladenlokale in der Altstadt müssen bleiben
»30.11.2022
Branichtunnel Mitte Dezember nachts gesperrt
»19.11.2022
Weihnachtsdorf meldet sich wieder zurück
»19.11.2022
Der Abriss des Kompressorenhauses ist ausgesetzt
»16.11.2022
Zwei Poller für die Heidelberger Straße?
»07.11.2022