Schriesheim im Bild 2023

26.10.2017

Kretschmann lobt Schriesheimer Schülerinnen

Bild der Landessiegerinnen des Wettbewerbs "bunt statt blau" dem Ministerpräsidenten übergeben

Schriesheim/Stuttgart. (RNZ) Lob für das Kurpfalz-Gymnasium vom Landesvater: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die künstlerische Auseinandersetzung der Schriesheimer Gymnasiastinnen Greta Behringer und Emma Jakob mit dem Thema Komasaufen gewürdigt. Die beiden Neuntklässlerinnen waren mit ihrem Bild "Du entscheidest" Landessiegerinnen beim Kunstwettbewerb "bunt statt blau" geworden. Kürzlich wurde das Werk im Landtag in Stuttgart übergeben.

"Greta Behringer und Emma Jakob vom Schriesheimer Kurpfalz-Gymnasium weisen mit ihrem eindrucksvollen Bild gekonnt auf ein wichtiges Problem hin", sagte Kretschmann als Schirmherr der Aktion. Trotz rückläufiger Zahlen von Jugendlichen mit Alkoholvergiftungen in Krankenhäusern gebe es noch immer zu viele besorgniserregende Alkoholeskapaden bei Kindern und Jugendlichen, betonte Kretschmann. Schließlich könnten durch den übermäßigen Konsum von Alkohol schwere körperliche und seelische Probleme auftreten.

"Insbesondere beim Komatrinken wird aus Spaß schnell Ernst, und eine erhöhte Gefahr der Alkoholabhängigkeit besteht", merkte der Ministerpräsident an. Gerade deshalb sei es wichtig, eine Initiative wie "bunt statt blau" gegen den Alkoholmissbrauch zu unterstützen. "Greta Behringer und Emma Jakob gratuliere ich natürlich herzlich zum Siegerbild", sagte Kretschmann.

Siegfried Euerle, Leiter der DAK-Landesvertretung, die den Wettbewerb ins Leben gerufen hat, merkte an: "Wenn es um den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen geht, sind junge Künstler die glaubwürdigsten Botschafter." Beim bundesweiten Kunstwettbewerb "bunt statt blau" hatten sich 7000 Schüler kritisch mit dem Komasaufen bei Jugendlichen auseinandergesetzt, darunter auch Schüler der Klasse 9d des Kurpfalz-Gymnasiums unter Anleitung von Kunstlehrerin Silke Freiwald. Für die Landessiegerinnen Greta Behringer und Emma Jakob gab es ein Preisgeld von 300 Euro.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung