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12.04.2019
"Verschiedene Stimmungen zeigen": Dirigent Christian Weidt leitete das Orchester. Foto: Dorn
Schriesheim. (krs) Das Schriesheimer Kammerorchester begrüßte den Frühling mit einem Konzert in der katholischen Kirche. Das Publikum wurde mit Werken der Komponisten Max Bruch, Gabriel Fauré, Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Sibelius und Ferenc Farkas verwöhnt.
"Unser Programm soll immer ein bisschen durch die Musikgeschichte führen und auch verschiedene Stimmungen zeigen", erklärte Dirigent Christian Weidt. Er geleitete ohne viele Worte durch das Konzert und ließ die Musik für sich sprechen. Es war ein Konzept. Das funktionierte. "Ich kenne Max Bruchs Stücke und war vor allem deshalb hier, das hat mir gut gefallen, es war mein erstes Konzert vom Kammerorchester - aber bestimmt nicht das letzte", sagte die Besucherin Cornelia Wehle. Die Resonanz des Publikums war positiv, auch Bernhard Kunz gefiel die Musik: "Es war das passende Konzert zum schönen Frühlingsanfang draußen, ich gehe immer zum Kammerorchester. Das ist wichtig für Schriesheim, das muss man unterstützen."
Das Kammerorchester stemmte das gesamte Programm allein, insgesamt zählt es 25 Mitglieder. Heike Wagner glänzte mit einem Solo am Cello. Sie führt seit 2000 die Cellogruppe des Schriesheimer Kammerorchesters an.
"Es war diesmal ein recht anspruchsvolles Programm", erklärte Weidt: "Deswegen haben wir uns auch gegen eine zweite Konzerthälfte entschieden. Wir dachten, wir machen nur eine, die aber richtig." Die Frage, ob Weidt mit der Darbietung zufrieden sei, lasse sich nicht so einfach beantworten. "Natürlich sind wir nach dem Konzert zufrieden, aber wir haben einen ganz hohen Anspruch an uns und wissen auch immer, was wir verbessern können", sagte er selbstkritisch.
So beeindruckten die Musiker auch mit einem Part, in dem sie ausschließlich die Saiten ihrer Instrumente zupften. Das große musikalische Angebot wurde durch die Vielfalt der Komponisten deutlich. Max Bruch zählte zu den angesehensten Musikern seiner Zeit und hatte großes Interesse an Volksmelodien. Er ließ unter anderem schottische, hebräische und schwedische Volksweisen in seine Musik einfließen. Vom französischen Komponisten Gabriel Fauré stammte die Elegie für Violoncello und Streichorchester. Dieses Stück sollte eines seiner letzten expressiven und pathetischen Werke sein.
Jean Sibelius war ein finnischer Komponist. Seine "Romanze in C-Dur" wurde 1904 in Turku uraufgeführt. Der ungarische Komponist Ferenc Farkas wollte mit seiner "Piccola musica di concerto" die Tradition der Hausmusik aus Haydns Zeiten wieder aufleben lassen.
Kammerorchester begrüßte den Frühling musikalisch
Positive Resonanz der Zuhörer in der katholischen Kirche"Verschiedene Stimmungen zeigen": Dirigent Christian Weidt leitete das Orchester. Foto: Dorn
Schriesheim. (krs) Das Schriesheimer Kammerorchester begrüßte den Frühling mit einem Konzert in der katholischen Kirche. Das Publikum wurde mit Werken der Komponisten Max Bruch, Gabriel Fauré, Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Sibelius und Ferenc Farkas verwöhnt.
"Unser Programm soll immer ein bisschen durch die Musikgeschichte führen und auch verschiedene Stimmungen zeigen", erklärte Dirigent Christian Weidt. Er geleitete ohne viele Worte durch das Konzert und ließ die Musik für sich sprechen. Es war ein Konzept. Das funktionierte. "Ich kenne Max Bruchs Stücke und war vor allem deshalb hier, das hat mir gut gefallen, es war mein erstes Konzert vom Kammerorchester - aber bestimmt nicht das letzte", sagte die Besucherin Cornelia Wehle. Die Resonanz des Publikums war positiv, auch Bernhard Kunz gefiel die Musik: "Es war das passende Konzert zum schönen Frühlingsanfang draußen, ich gehe immer zum Kammerorchester. Das ist wichtig für Schriesheim, das muss man unterstützen."
Das Kammerorchester stemmte das gesamte Programm allein, insgesamt zählt es 25 Mitglieder. Heike Wagner glänzte mit einem Solo am Cello. Sie führt seit 2000 die Cellogruppe des Schriesheimer Kammerorchesters an.
"Es war diesmal ein recht anspruchsvolles Programm", erklärte Weidt: "Deswegen haben wir uns auch gegen eine zweite Konzerthälfte entschieden. Wir dachten, wir machen nur eine, die aber richtig." Die Frage, ob Weidt mit der Darbietung zufrieden sei, lasse sich nicht so einfach beantworten. "Natürlich sind wir nach dem Konzert zufrieden, aber wir haben einen ganz hohen Anspruch an uns und wissen auch immer, was wir verbessern können", sagte er selbstkritisch.
So beeindruckten die Musiker auch mit einem Part, in dem sie ausschließlich die Saiten ihrer Instrumente zupften. Das große musikalische Angebot wurde durch die Vielfalt der Komponisten deutlich. Max Bruch zählte zu den angesehensten Musikern seiner Zeit und hatte großes Interesse an Volksmelodien. Er ließ unter anderem schottische, hebräische und schwedische Volksweisen in seine Musik einfließen. Vom französischen Komponisten Gabriel Fauré stammte die Elegie für Violoncello und Streichorchester. Dieses Stück sollte eines seiner letzten expressiven und pathetischen Werke sein.
Jean Sibelius war ein finnischer Komponist. Seine "Romanze in C-Dur" wurde 1904 in Turku uraufgeführt. Der ungarische Komponist Ferenc Farkas wollte mit seiner "Piccola musica di concerto" die Tradition der Hausmusik aus Haydns Zeiten wieder aufleben lassen.
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