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06.05.2020
Bis Ende 2022 soll das Kurpfalz-Gymnasium saniert werden. Foto: Dorn
Schriesheim. (hö) "Läuft!", sagte FDP-Gemeinderat Wolfgang Renkenberger als er sich bei seiner Haushaltsrede die Sanierung des Kurpfalzgymnasiums (KGS) vornahm. Auf dieser Gemeinderatssitzung gab auch Bauamtsleiter Markus Schäfer einen ersten Überblick über die angelaufenen Arbeiten: Zunächst bleibt der Finanzrahmen von 21,5 Millionen Euro bestehen, ein gutes Drittel zahlen Bund (6,3 Millionen) und Land (1,2 Millionen) an Zuschüssen. Trotz "Corona" und seinen Auswirkungen auf den Haushalt äußerte kein Gemeinderat prinzipielle Zweifel an dem Vorhaben.
Die ersten Arbeiten, wie die Aufstellung der Container, sind sogar schon abgeschlossen; aktuell seien 6,5 Millionen Euro beauftragt und sogar schon 1,5 Millionen abgerechnet. Die Container sind erst einmal für 24 Monate angemietet, können aber um jeweils sechs Monate verlängert werden – und kosten natürlich ordentlich Miete: die dreistöckigen des Gymnasiums 66.000 Euro im Monat und die der Musikschule 11.000. Bisher seien in den Blechboxen keine Mängel festgestellt worden, überhaupt habe man mit der Firma bisher gute Erfahrungen gemacht – vor allem nach dem Debakel vom Jahresbeginn, als die Container nicht geliefert wurden und der Sanierungszeitplan ernsthaft zu wackeln drohte.
Im Mai soll das Gerüst am Gebäude gestellt werden, dann beginnt der erste Bauabschnitt (von insgesamt drei). Hier sind die Arbeiten ausgeschrieben worden, Schäfers Kostenschätzung lag bei 183.000 Euro, die acht verwertbaren Angebote von Firmen rangierten zwischen 182.000 und 327.000 Euro – "ein Volltreffer", resümierte Schäfer zufrieden. Noch besser sieht es bei den ebenfalls nun anstehenden Abbrucharbeiten aus: Gerechnet hatte Schäfer mit 975.000 Euro, die acht Angebote reichten von 365.000 bis 975.000 Euro, das günstigste liegt also 600.000 Euro unter der Kostenschätzung. Schäfer erklärte das so: "Gerade ist eine extreme Bewegung auf dem Markt." Vielleicht hat "Corona" erst mal die Zeit der Baupreissteigerungen beendet. Der Bauamtsleiter warnte: "Das sollte uns nun nicht zu der Frage verleiten, was wir jetzt mit den 600.000 Euro machen sollen. Wir stehen ganz am Anfang der Arbeiten." Denn das richtig Teure kommt noch: Rohbau, Fenster und Blechfassade. Bis Ende 2022 soll – und auch daran wird festgehalten – alles fertig sein.
Mal eine schöne Überraschung bei der KGS-Sanierung
Arbeiten für Abbruch kommen viel billigerBis Ende 2022 soll das Kurpfalz-Gymnasium saniert werden. Foto: Dorn
Schriesheim. (hö) "Läuft!", sagte FDP-Gemeinderat Wolfgang Renkenberger als er sich bei seiner Haushaltsrede die Sanierung des Kurpfalzgymnasiums (KGS) vornahm. Auf dieser Gemeinderatssitzung gab auch Bauamtsleiter Markus Schäfer einen ersten Überblick über die angelaufenen Arbeiten: Zunächst bleibt der Finanzrahmen von 21,5 Millionen Euro bestehen, ein gutes Drittel zahlen Bund (6,3 Millionen) und Land (1,2 Millionen) an Zuschüssen. Trotz "Corona" und seinen Auswirkungen auf den Haushalt äußerte kein Gemeinderat prinzipielle Zweifel an dem Vorhaben.
Die ersten Arbeiten, wie die Aufstellung der Container, sind sogar schon abgeschlossen; aktuell seien 6,5 Millionen Euro beauftragt und sogar schon 1,5 Millionen abgerechnet. Die Container sind erst einmal für 24 Monate angemietet, können aber um jeweils sechs Monate verlängert werden – und kosten natürlich ordentlich Miete: die dreistöckigen des Gymnasiums 66.000 Euro im Monat und die der Musikschule 11.000. Bisher seien in den Blechboxen keine Mängel festgestellt worden, überhaupt habe man mit der Firma bisher gute Erfahrungen gemacht – vor allem nach dem Debakel vom Jahresbeginn, als die Container nicht geliefert wurden und der Sanierungszeitplan ernsthaft zu wackeln drohte.
Im Mai soll das Gerüst am Gebäude gestellt werden, dann beginnt der erste Bauabschnitt (von insgesamt drei). Hier sind die Arbeiten ausgeschrieben worden, Schäfers Kostenschätzung lag bei 183.000 Euro, die acht verwertbaren Angebote von Firmen rangierten zwischen 182.000 und 327.000 Euro – "ein Volltreffer", resümierte Schäfer zufrieden. Noch besser sieht es bei den ebenfalls nun anstehenden Abbrucharbeiten aus: Gerechnet hatte Schäfer mit 975.000 Euro, die acht Angebote reichten von 365.000 bis 975.000 Euro, das günstigste liegt also 600.000 Euro unter der Kostenschätzung. Schäfer erklärte das so: "Gerade ist eine extreme Bewegung auf dem Markt." Vielleicht hat "Corona" erst mal die Zeit der Baupreissteigerungen beendet. Der Bauamtsleiter warnte: "Das sollte uns nun nicht zu der Frage verleiten, was wir jetzt mit den 600.000 Euro machen sollen. Wir stehen ganz am Anfang der Arbeiten." Denn das richtig Teure kommt noch: Rohbau, Fenster und Blechfassade. Bis Ende 2022 soll – und auch daran wird festgehalten – alles fertig sein.
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