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01.07.2020
Die Altenbacher Feuerwehr richtete mit Unterstützung ihrer Kollegen aus Hemsbach und Neckarbischofsheim am Dorfplatz eine Notwasserversorgung ein. Foto: Dorn
Schriesheim-Altenbach/Wilhelmsfeld. (hö/luw) Die 2100 Einwohner des Ortsteils sind seit Dienstagmorgen ohne Trinkwasser. Grund dafür war ein Rohrbruch am Abtsweg (genauer in einer Stichstraße hinter der 180-Grad-Kurve zur Forststraße), Wassermassen liefen die Straßen herunter.
Der Schaden war viel gravierender als ursprünglich angenommen, es müssten sogar Leitungen ausgetauscht werden, wie Feuerwehrkommandant Oliver Scherer der RNZ berichtet. Erst hieß es, man könne die Wasserversorgung bis zum Nachmittag herstellen, dann hoffte die Wasserversorgungs- und -entsorgungsgesellschaft Schriesheim (WVE) auf den Abend, aber schließlich war es absehbar, dass es Mittwoch werden würde, im schlimmsten Fall bis zum Nachmittag.
Unterdessen hatte die Feuerwehr eine Notwasserversorgung eingerichtet: In der Ortsmitte stand ihr eigenes Löschfahrzeug mit Brauchwasser (also zum Beispiel für Toiletten) zur Verfügung, richtiges Trinkwasser hatten die Kollegen aus Hemsbach und Neckarbischofsheim mit ihren beiden Spezialfahrzeugen herangeschafft. Sie fassten jeweils 2000 Liter Wasser. Die WVE riet sicherheitshalber, dieses "Notwasser" abzukochen.
Einzelne Altenbacher kamen ab 12 Uhr auf den Dorfplatz, um sich mit Flaschen, Kanistern und sogar Gießkannen Wasser zu sichern. Der Andrang war bis zum Nachmittag noch nicht allzu groß, die meisten Altenbacher waren auswärts bei der Arbeit. Außerdem berichteten mehrere Haushalte, dass sie sogar noch bis 14 Uhr Wasser hatten, "aber das waren wohl nur Reste in den Leitungen", so Feuerwehrkommandant Scherer.
Also fuhr die Feuerwehr um 18 Uhr mit einem Lautsprecherwagen durch den Ortsteil, um auf die Notwasserversorgung hinzuweisen. Bis 20 Uhr konnte man sich dort Wasser holen, dann machte die Feuerwehr bis zum nächsten Morgen eine Pause.
Der Wasserrohrbruch betraf auch die Nachbargemeinde Wilhelmsfeld. Jedoch musste hier kein Bürger auf Trinkwasser verzichten, weil sofort die Versorgung durch Reserven angezapft wurde. Wie Bürgermeister Christoph Oeldorf auf RNZ-Nachfrage erklärte, betraf der Rohrbruch die Hauptversorgungsleitung des Zweckverbands "Gruppenwasserversorgung Eichelberg". Wilhelmsfeld sei von dem Defekt aber nur "theoretisch" betroffen: "Wir haben so viel in den Hochbehältern, dass es mindestens bis Mittwochfrüh reicht", berichtete Oeldorf am Dienstagnachmittag. Er selbst sei derzeit im Urlaub, wie er sagte. "Es ist aber alles geregelt, alle sind informiert", fügte der Rathauschef hinzu.
In Altenbach gab es bereits vor knapp fünf Jahren eine ähnliche Situation – inklusive Rohrbruch und Notversorgung. Noch Tage später musste das Trinkwasser abgekocht werden.
Update: Dienstag, 30. Juni 2020, 20 Uhr
Ein Bürger lässt sich von einem Feuerwehrmann Wasser in eine Flasche füllen. Foto: Dorn
Rohrbruch: Trinkwasser-Ausfall in Altenbach - Auch Wilhelmsfeld betroffen
Nach einem Wasserrohrbruch muss Altenbach über Wasser-Tankwagen versorgt werden. Auch die Versorgung von Wilhelmsfeld ist unterbrochen.Die Altenbacher Feuerwehr richtete mit Unterstützung ihrer Kollegen aus Hemsbach und Neckarbischofsheim am Dorfplatz eine Notwasserversorgung ein. Foto: Dorn
Schriesheim-Altenbach/Wilhelmsfeld. (hö/luw) Die 2100 Einwohner des Ortsteils sind seit Dienstagmorgen ohne Trinkwasser. Grund dafür war ein Rohrbruch am Abtsweg (genauer in einer Stichstraße hinter der 180-Grad-Kurve zur Forststraße), Wassermassen liefen die Straßen herunter.
Der Schaden war viel gravierender als ursprünglich angenommen, es müssten sogar Leitungen ausgetauscht werden, wie Feuerwehrkommandant Oliver Scherer der RNZ berichtet. Erst hieß es, man könne die Wasserversorgung bis zum Nachmittag herstellen, dann hoffte die Wasserversorgungs- und -entsorgungsgesellschaft Schriesheim (WVE) auf den Abend, aber schließlich war es absehbar, dass es Mittwoch werden würde, im schlimmsten Fall bis zum Nachmittag.
Unterdessen hatte die Feuerwehr eine Notwasserversorgung eingerichtet: In der Ortsmitte stand ihr eigenes Löschfahrzeug mit Brauchwasser (also zum Beispiel für Toiletten) zur Verfügung, richtiges Trinkwasser hatten die Kollegen aus Hemsbach und Neckarbischofsheim mit ihren beiden Spezialfahrzeugen herangeschafft. Sie fassten jeweils 2000 Liter Wasser. Die WVE riet sicherheitshalber, dieses "Notwasser" abzukochen.
Einzelne Altenbacher kamen ab 12 Uhr auf den Dorfplatz, um sich mit Flaschen, Kanistern und sogar Gießkannen Wasser zu sichern. Der Andrang war bis zum Nachmittag noch nicht allzu groß, die meisten Altenbacher waren auswärts bei der Arbeit. Außerdem berichteten mehrere Haushalte, dass sie sogar noch bis 14 Uhr Wasser hatten, "aber das waren wohl nur Reste in den Leitungen", so Feuerwehrkommandant Scherer.
Also fuhr die Feuerwehr um 18 Uhr mit einem Lautsprecherwagen durch den Ortsteil, um auf die Notwasserversorgung hinzuweisen. Bis 20 Uhr konnte man sich dort Wasser holen, dann machte die Feuerwehr bis zum nächsten Morgen eine Pause.
Der Wasserrohrbruch betraf auch die Nachbargemeinde Wilhelmsfeld. Jedoch musste hier kein Bürger auf Trinkwasser verzichten, weil sofort die Versorgung durch Reserven angezapft wurde. Wie Bürgermeister Christoph Oeldorf auf RNZ-Nachfrage erklärte, betraf der Rohrbruch die Hauptversorgungsleitung des Zweckverbands "Gruppenwasserversorgung Eichelberg". Wilhelmsfeld sei von dem Defekt aber nur "theoretisch" betroffen: "Wir haben so viel in den Hochbehältern, dass es mindestens bis Mittwochfrüh reicht", berichtete Oeldorf am Dienstagnachmittag. Er selbst sei derzeit im Urlaub, wie er sagte. "Es ist aber alles geregelt, alle sind informiert", fügte der Rathauschef hinzu.
In Altenbach gab es bereits vor knapp fünf Jahren eine ähnliche Situation – inklusive Rohrbruch und Notversorgung. Noch Tage später musste das Trinkwasser abgekocht werden.
Update: Dienstag, 30. Juni 2020, 20 Uhr
Ein Bürger lässt sich von einem Feuerwehrmann Wasser in eine Flasche füllen. Foto: Dorn
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